Alle Tourendetails auf einen Blick
Hinein ins Naturerlebnis
Mit rund 1.700 Höhenmetern, 5 Gipfeln und etwa 22 Kilometern führt der „Home of lässig“-Walk mitten hinein ins echte Naturerlebnis. Der Hinterglemmer Talschluss ist ein idealer Rückzugsort für Wanderer – fern aller Lifte und Biketrails. Die Route inkludiert zwar ein paar – gerade bei den Locals – sehr beliebte Gipfel, doch wird man auf dieser U-förmigen Tour im Talkessel unter Garantie Ruhe und auch die einen oder anderen einsamen Momente finden. Hier ist das Reich der Gämsen, Murmeltiere, Hirsche und auch ein Steinadlerpaar lässt sich über den felsigen Wänden immer wieder einmal bei der Jagd nach Beute blicken.
Vom Parkplatz Lengau spaziert man zum Aufwärmen gemütlich bis zur Lindlingalm. Hier zweigt man nach etwa 200 m links hinauf übers Birgl zur Schusterscharte. Steil führt der Weg auf 1.985 m Seehöhe, doch so hat man eine große Portion der Höhenmeter dieser Tour gleich am Anfang bewältigt. Zudem liegt der Anstieg im Schatten – ein großer Vorteil bei Sommertouren. Ab der Schusterscharte kann man wieder Energie auftanken, denn relativ flach geht es über eine traumhaft schöne Hochebene zum Mittagskogel und danach sogar bergab zum Tor. Gut erholt kann man nun den nächsten steilen Anstieg zum Teufelssprung in Angriff nehmen. Sagenhaft ist die Aussicht an diesem felsdurchsetzten Ort, an dem sich der Legende nach der Teufel mit den einheimischen Sennern ein Kräftemessen geliefert hat. Hier, nach etwa 4 Stunden Gehzeit empfiehlt sich eine kleine Rast zum Kraft schöpfen und Jausnen, bevor es zum wohl schönsten Teilstück der Wanderung kommt.
- Weitere Infos zum Home of Lässig Walk in der interaktiven Wanderkarte
Aussichtsreiche Genussmomente
Die Kammwanderung vom Teufelssprung zum Gamshag ist ein wahrer Genuss! Auf der einen Seite sieht man hinunter auf das gesamte Glemmtal. Nach Westen breitet sich schon das angrenzende Bundesland Tirol aus. Selbst der Wilde Kaiser ist gut zu erkennen. Gegen Süden erstrecken sich die weißen Gipfel der Dreitausender der Hohen Tauern und im Norden erhebt sich das Massiv der Steinberge. Bis zum Gamshag auf 2.178 m Seehöhe ist kaum Steigung zu überwinden und immer wieder sieht man kleine Tümpel und Bergseen, die im Sonnenlicht glitzern. Zu einem dieser malerischen Bergseen, dem Hochtorsee, steigt man nach dem Gipfelerlebnis am Gamshag rund 200 Höhenmeter ab. Auch hier lohnt sich eine kleine Pause, um am Ufer des kalten Bergsees die erhitzten Füße ins Wasser zu halten. Nach einem weiteren kurzen Abstieg zur Toralm führt der gut markierte Wanderweg erneut steil bergauf.
Der Sonnenaufgang-Klassiker
Der Tristkogel auf 2.095 Höhenmeter ist nicht nur eine markante Bergspitze im Talschluss, er ist auch bei vielen Einheimischen ein beliebtes Ziel für eine beeindruckende Sonnenaufgangstour. Steil geht es hinauf und man sollte schon etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit auf den seilgesicherten Anstiegen und für die Überschreitung mitbringen. Der Abstieg von diesem felsigen Gipfel führt steil hinab ins Saaljoch. Dafür ermöglicht der nächste Gipfel – der Saalkogel – wieder entspanntes Wandern. Der letzte Gipfel auf der Tour ist der Staffkogel, bei dem Auf- und Abstieg über dieselbe Route vom Oberreiterjoch führen. Nach rund 8 Stunden Marsch blickt man beim Abstieg über die Ossmannalm zurück auf die erwanderten Kilometer und erreicht bei der Lindlingalm wieder den Talboden.
Die Saalbach Wander Challenge
Wer schafft es, die 3 Weitwander-Highlights des Glemmtales: „Seven Summits“, „Pinzgauer Spaziergang“ und den „Home of Lässig – Walk“ zu bezwingen?
Wenn Sie es schaffen, diese 3 Weitwanderungen während eines Sommers oder während Ihres Urlaubsaufenthaltes zu bezwingen, dann erhalten Sie ein schönes Erinnerungspräsent.